Tagungsnachlese

Die taz berichtete am 9. Juli über die Tagung: Link zum Artikel.

Der Deutschlandfunk berichtet am 12. Juli ab 20:10 in der Studiozeit. Aus Kultur- und Sozialwissenschaften über die Konferenz. Der Beitrag kann online und auch im Podcast der Studiozeit nachgehört werden. Link zur Sendung.

Berlin Sciences berichtet in seinem "Portal der Wissenschaftsmetropole": Link zum Artikel.

Einige Foto-Impressionen finden Sie auf unserer Tagungsseite

Europabilder und ihre Übersetzungen. Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart

Die Bilder und Wahrnehmungen von Europa fallen unter- schiedlich und nicht selten konkurrierend aus, je nachdem aus welcher zeitlichen, räumlichen oder medialen Perspektive sie stammen. Die Gefahr, dass sich der Europabegriff dabei in der Vielfalt seiner Übersetzungen verliert, ist durchaus real. Ohne die Verständigung über geteilte und teilende Erinnerungen, über gemeinsame Visionen, Werte und Kulturgüter lassen sich soziale Kohäsion und politische Handlungsfähigkeit kaum herstellen. Die gesellschaftliche Relevanz von Europabildern und ihren Übersetzungen ist daher nicht zu unterschätzen.

Die Tagung will die Vielfalt solcher Übersetzungsversuche ausleuchten, indem sie Europa unter anderem in seinen politischen, erinnerungskulturellen, sozialen und  wirtschaftlichen Dimensionen betrachtet. Dabei geht es um die Frage, wie sich die Vorstellungen von Europa über die großen Zäsuren des 20. Jahrhunderts verändert haben. Historische Prägungen sind allgegenwärtig und durchaus wirkungsmächtig, aber auch die interkulturelle und intermediale Verständigung über Europa verändert unsere Vorstellungen von Europäizität. Kaum ein anderer Begriff ist so wenig greifbar und steht doch so sehr im Mittelpunkt aktueller Auseinandersetzungen wie Europa. Wie bei kaum einem anderen Begriff sind aber auch die Folgen von Missverständnissen und Übersetzungsschwierigkeiten so dauerhaft und konfliktträchtig wie bei Europa. 

 

Ein Verbundprojekt von:

Georg-Eckert-Institut f&uumlr internationale Schulbuchforschung

Universität Kassel

Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam

Bundesministerium für Bildung und Forschung